Dienstag, 27. Oktober 2009

Wie viel Byte Speicherplatz hat das menschliche Gehirn?

Eine wissenschaftliche Antwort auf diese Frage gibt es nicht wirklich, und der in der Frage provozierte Vergleich hinkt natürlich ein wenig. Aber es gibt Überlegungen hierzu, die durchaus interessant sind und andeuten, wie komplex das menschliche Gehirn ist. So verfügt ein solches über 100 Milliarden Nervenzellen. Jedes dieser so genannten Neuronen ist wiederum
mit tausenden anderer Neuronen vernetzt. Geht man nun davon aus, dass jede einzelne Nervenzelle wie ein digitaler Speicher funktioniert und entweder 0 oder 1, also „an“ oder „aus“, ist, dann könnte jede Nervenzelle weitere Nervenzellen auslesen oder überschreiben. Das ist natürlich eine gewagte These und alles andere als wissenschaftlich, aber nehmen wir es einfach spaßeshalbermal an. Dann entspräche die Größe einer Nervenzelle 0,122 Kilobytes, also 1000 Bits. Bei 100 Milliarden Neuronen à 1000 Bits entspräche das einer Gesamtsumme von 122 Millionen Kilobytesrespektive 116,34 Gigabyte pro Gehirn. Dagegen sehen selbst vergleichsweise professionelle Rechner mit 4 oder 8 GB Arbeitsspeicher ziemlich alt aus. Setzt man dieses Spielchen nun weiter fort und überträgt es auf die ca. 100 Billionen Zellen, die sich im menschlichen Körper befinden, ergeben sich noch schwindelerregendere Zahlenspiele: Ein DNA-Basenpaar entspricht einer Informationsmengevon 2 Bit, weil es vier verschiedene Werte darstellen kann. Damit würde jede Körperzelle 0,7 Gigabyte ausmachen. Multipliziert
man diesen Wert mit der Gesamtzahl unserer Körperzellen, also mit 100 Billionen, dann ergibt sich ein Gesamtspeicherwert von 70 Billionen Gigabyte, der unserem Körper zur Verfügung stünde.




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