Mittwoch, 18. November 2009

Deutsche Internet-Fahnder sollen Filme illegal kopiert haben

Bremen:
Eine Geschichte von "Bock und Gärtner"? - Fall erinnert an Anschuldigung gegen Musikvertreter selbst Raubkopien einzusetzen
Zwei Internet-Fahnder der Bremer Polizei stehen im Verdacht, sich aus dem Netz illegal Filme und Musik heruntergeladen zu haben. Bei der Durchsuchung der Wohnungen der beiden Beamten seien eine Vielzahl von CD's und DVD's sichergestellt worden, teilte die deutsche Polizei am Freitag mit.

Noch nicht bewiesen

Ob es sich dabei um Raubkopien handle, stehe noch nicht fest. Offen sei ebenfalls noch, ob die Beamten einen Polizeicomputer an ihrem Arbeitsplatz für das Herunterladen und Vervielfältigen von Musik und Filmen genutzt haben. Die Polizisten waren von einem Kollegen angezeigt worden.

Rückblick

Zu einem ähnlich kuriosen Fall kam es Anfang des Jahres, als einer der größten Vertreter der Unterhaltungsindustrie, Sony BMG, verdächtigt wurde selbst "Raubkopien" von Server-Software eingesetzt zu haben. Das geschädigte sechsköpfige Unternehmen PointDev plante damals in einem Zivilprozess rund 300.000 Euro Schadenersatz von Sony BMG einzufordern. Der Fall ist noch nicht abgeschlossen.

Doppelmoral

Die wohl größte Anschuldigung, die sich die Vertreter der Musikindustrie damals gefallen lassen musste, war es eine Doppelmoral zu fahren. Während man auch nicht kommerziell tätige Filesharer zu saftigen Strafen verdonnert, missbrauche man selbst das System für eigene Zwecke.

Quelle standart.at

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